Autor/enOtto, Berthold/ (Hrsg.)
TitelDer Hauslehrer. Wochenschrift für den geistigen Verkehr mit Kindern. 1. Jahrgang, Probenummer. (Inhalt: Anrede an Eltern, Lehrer und Erzieher. S. 1. - Für ältere Kinder: Der Kaiser. S.4. - König Milan ist gestorben. S. 7. - Handelsverträge und Getreidezölle. S. 8. - Die Faustsage. S. 11. - Für jüngere Kinder: Aus der Sprachlehre. S. 13. - Unser Rechenlotto. S.14.)
OrtLeipzig
Datum1901.03
Anmerkungen[I.2.2.] "Wir haben immer Idealbilder vor uns von dem, was ein Kind tun soll und Schreckbilder von dem, was es nicht tun soll." (S.3) ..................................................... [Wille des Kindes] "Kinder aber 'haben keinen Willen', 'dürfen keinen Willen haben', 'dürfen ihren Willen nicht haben', davon sind wir alle noch überzeugt. So lange diese Überzeugung herrscht, ist jede wissenschaftliche Pädagogik unmöglich. Denn unser Herrgott hat es nun einmal so eingerichtet, daß die Kinder doch ihren Willen haben und daß die größte Brutalität nicht ausreicht, diesen Willen dauernd zu brechen. Allein schon darum könnte eine wissenschaftliche Pädagogik niemals davon ausgehen, daß dieser Wille nicht vorhanden oder vor Beginn der pädagogischen Arbeit zu beseitigen sei; sondern sie müßte fragen: Wie ist dieser Wille? Worauf richtet er sich? Wohin würde das Kind gelangen, wenn es ihm folgte?" (S.3)
ArchivCBL/II/B/H/II [2]
SignaturCBL/II/B/H/II [2]
SchlagworteAlter
Altersmundart
Erkenntnistrieb
Hauslehrer
Interesse
Jahrgang
Kind
Schule
Abteilungen2