Autor/enOestreich, Paul
TitelDie Schulreform und der Norden
Orto.O.
Datum1926
ZusatzIn: Deutsch Nordisches Jahrbuch 1926
Anmerkungen"Erziehung ist Daseinsgestaltung!" (S.23) ..................................................... "Also verlangt Erziehung Rassenhygiene, Mutterschutz, Kleinkindpflege, Kindergärten und Schulen am Rande der Siedlungen, in Gärten, Feldern, mit Wirtschaft und Werkstatt, Auswirkung der künstlerischen Einflüsse, Tagesschulen in Erziehungsgemeinschaft mit der Elternschaft, sie fordert ein kindgemäßes Leben in Spiel, Tätigkeit, Ruhe, Speisung, daß Heimat gelebt, nicht gelehrt, daß Liebe zu Pflanze und Tier erpflegt, daß `Nützlichkeit` nicht allein auf dem Paier errechnet, sondern am eigenen Wohlergehen oder Mangel ausgespürt, daß Sittlichkeit im zerstörenden Konflikt und in produktiver Leistung als Regulator erfahren und erlebt werde." (S.24) ..................................................... "Wichtig ist also das tätige, produktive Jugendleben in sich ständig erweiternden, kraftgemäßen Verantwortungssphären, während theoretische, künstlerische, technische, werktätige, soziale Veranlagungen ausreichende Anregung und Indienststellung und nach Bewährung intensive Durchbildung erfahren. Allen Kindern heimatkulturliche Bildung (menschheitliche Einstellung), dann wahlfreie Erprobungs- und begabungsfächer, ´elastische´Anpassung der einen Schule durch differenzierte Eigenarts-, Interessen- und Berufsfächer an die individuelle und charakterelle Sonderung in der Sozialität!" (S.24) ..................................................... "Die deutsche Länderzersplitterung trägt die Hauptschuld an der Stagnation des deutschen höheren Schulwesens, in innerer Reibung starb viel guter Wille." (S.26)
ArchivOestreich-Archiv Uni
SignaturOestreich-Archiv Uni Würzburg/II/B/I/II
SchlagworteEinheitsschule
Leben
Produktionsschule
Reformpädagogik
Reichsschulgesetz
Schulreform
Abteilungen2